Gedichte Schreiben als Hobby » » Amando Draconi » Hauch der Zeit
erster Reif berührt das Land.
Der größte aller Himmelsriesen,
hält den Frost in seiner Hand.
Das Pfirsichbäumchen, es hat Angst.
Hat Angst, es würd erfrieren.
Ist doch nicht nötig, dass du bangst,
ein weißes Kleid wird dich bald zieren.
Der Himmelsriese sagt es leise,
das Bäumchen will es glauben.
Es wird der schönen Winterweise,
ein Küsslein nun erlauben.
Am Pflaumenbaum, ein Vogelhaus,
mit gutem Futter wohl gefüllt.
Der Herbst, er klingt nun leise aus,
so kühl ist er in Reif gehüllt.
Er lässt die letzten Blätter gehen,
die in den Tod vorm Winter fliehen.
Er sieht sie sanft in Winden wehen,
die durch die Wälder ziehen.
Des Waldes grün bedachtes Haus,
dort ist's ganz still geworden.
Natur ruht in sich selber aus,
konnt' des Sommers Kräfte horten.
Blüten sieht man heut' nicht mehr.
Mancher Baum friert schon und knarrt.
Ein kalter Hauch kommt von weit her,
das Leben, es verharrt.
Ja, bald knirschen Wand'rers Schritte.
Spuren sieht er dann im Schnee.
Und in des Waldes schweigend' Mitte,
ist erstarrt der kleine See.
(© copyright by Michael Losert, Amando, Ritter zur Altebur Draconi 2013)
es kommt näher wie im Traum
sei nur ruhig fürchte nicht,
denn es ist der Weihnachtsbaumm.
danke für deinen schönen kommentar